Auf der Grundlage des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans wollen wir unseren Blick schärfen für die Individualität eines jeden einzelnen Kindes. Ziel ist die Unterstützung von kulturellen und partizipatorischen Kompetenzen für eine Entwicklung hin zu einem demokratisch agierendem Menschen. Die vorurteilsbewusste (An-)Erkennung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden, die dem Kind eine individuelle Wahrnehmung durch seine Umwelt ermöglichen, sind hierfür eine wichtige Voraussetzung. Basierend auf seinen eigenen Fähigkeiten wollen wir ihm in einem ko-konstrukiven Prozess und durch eine feinfühlige und wertschätzende Interaktionsqualität ermöglichen, sich seiner Stärken und Schwächen bewusst zu werden. Hierzu gehört ebenso die Unterstützung im Ausbau seiner Kompetenzen wie auch das Anerkennen von Grenzen. Ganz im Sinne einer lernenden Gemeinschaft fördern wir die partizipatorische Auseinandersetzung mit den
Akteur*innen seiner Umgebung – pädagogische Fachkräfte, andere Kinder, Familien, etc.
Wir setzen uns hierzu mit unserer gelebten Haltung im Alltag in unterschiedlichen Kontexten unter Gesichtspunkten des BEP auseinander.
Hiermit verfolgen wir vor dem Hintergrund des BEP die Vision von einem starken, kommunikativen und kreativen Kind, das bereits früh Kompetenzen für einen werteorientierten Umgang mit individuellen Unterschieden und verschiedenen Facetten von Vielfalt erwirbt.
Ziele:
- Gelerntes anwenden können hinsichtlich der Ziele des BEP zu Vielfalt, Partizipation und Demokratie
- Definitionen kennen von Diskriminierung/ Vorurteilen/Inklusion
- Reflexion der gelebten Haltung im Alltag
- (An-)Erkennen von Gemeinsamkeiten und Unterschieden
- (Er-)Kennen von Vorurteilen und Diskriminierung
- Kinder sensibilisieren können für diskriminierendes Verhalten
- Methoden kennen zum Auflösen von Vorurteilen